Erfahren Sie, warum die Aufsichtsbehörden aktuell verstärkt Prüfungen in Arztpraxen und MVZ durchführen und welche Konsequenzen das für Ihre Praxis hat.
Seit einigen Wochen erhalte ich vermehrt Anfragen von Arztpraxen zu den aktuell stattfindenden Datenschutzprüfungen der Aufsichtsbehörden. Viele PraxisinhaberInnen sind von den Prüfungen überrascht. Das zentrale Problem: Die DSGVO verpflichtet alle Verantwortliche dazu, die Einhaltung der strengen Datenschutzvorgaben umfassend nachweisen zu können. Durch die sogenannte Rechenschafts- und Nachweispflicht liegt die Beweislast bei Ihnen. Fällt die Praxis bei einer solchen Datenschutzprüfung durch, drohen Bußgelder, Untersagungen der Datenverarbeitungen und Schäden an der Reputation der Praxis.
Aktuell richten die Aufsichtsbehörden ihren Prüfschwerpunkt verstärkt auf den Gesundheitsdatenschutz. Das Risiko für Arztpraxen, von einer solchen Prüfung betroffen zu sein, steigt dadurch erheblich. Zudem setzen die Aufsichtsbehörden immer mehr auf anlasslose, automatisierte Prüfungen, bei denen Webseiten auf ihre Datenschutzkonformität untersucht werden. So geraten auch kleinere Praxen in das Blickfeld der Datenschutzaufsicht.
Warten Sie nicht, bis die Aufsichtsbehörde eine Prüfung in Ihrer Praxis ankündigt – dann bleibt kaum Zeit, um Lücken zu schließen oder fehlende Unterlagen zusammenzustellen. In dieser Informationsveranstaltung erfahren Sie, welche Pflichtdokumentationen bereitliegen müssen, worauf die Behörden bei Prüfungen achten und wie Sie typische Haftungsrisiken vermeiden können. Sie lernen, wie Sie Ihre Datenschutzdokumentation effizient und rechtssicher aufstellen können – unabhängig davon, ob Sie dies intern umsetzen oder auf externe Unterstützung zurückgreifen.